[Gedankensplitter] Schluss mit langweiligen Bechern

Dienstag, Oktober 06, 2015
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Ich liiiiebe hübsche Becher. Böse Zungen könnten behaupten ich hätte schon genug für ein bis zwei Haushalte. Also dürfen keine Neuen gekauft werden. Aber gegen selbst bemalen hat ja keiner etwas gesagt.
Die ist außerdem mein Beitrag für die Blogaktion Gedankensplitter. Was genau es damit auf sich hat könnt ihr auf der Seite darüber nachlesen.


Was ihr für dieses Projekt braucht
- einen Porzellanbecher (ach Mist, doch wieder einen gekauft)
- Spiritus
- Pinsel
- Porzellanfarbe (flüssig oder in Stiftform)

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Ich habe diesen Becher bei Ikea gekauft. Beim Recherchieren bin ich öfter auf den Tipp gestoßen einen möglichst günstigen Becher zu nehmen, da bei diesen die Lasur dünner wäre und somit die Farbe besser haften kann. Pinsel habe ich die genommen, die ich noch da hatte (günstige DaVinci aus Schulzeiten). Bei der Porzellanfarbe habe ich zu zwei flüssigen von Marabu gegriffen (in Sonnengelb und Brombeere) und einem schwarzem Stift, ebenfalls von Marabu.

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Die Vorarbeiten
Zuerst muss der Becher gut gereinigt werden. Dafür habe ich ihn zunächst mit Spülmittel abgewaschen und mit einem Schwamm abgewischt. Ohne den Becher jetzt wieder von außen anzufassen habe ich außerdem noch die Oberfläche mit Spiritus gereinigt. Die anschließenden Arbeiten habe ich dann nur noch mit Einmalhandschuhen durchgeführt.

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Das Bepinseln
Vor dem Malen soll die Farbe gut durchgerührt werden, aber nicht geschüttelt werden. Danach habe ich mir ein wenig der Farbe auf einen alten Unterteller gefüllt und losgelegt. Mit einem breiten Borstenpinsel habe ich die dunklere Farbe in Streifen über die Tasse gemalt. Da es für Anfänger wohl eher schwer ist eine Linie in einem Zug schön zu ziehen, habe auch ich einfach mehrere kleine Linien gemalt. Im Anschluss habe ich mit der gelben Farbe Dreiecke in die Lücken der dunklen Flächen gemalt.
Nach 30 Minuten sind diese Farben dann halbwegs trocken, sodass man weiter arbeiten kann. Flächen die nicht deckend genug sind können vorsichtig nachgemalt werden. Zusätzlich habe ich mit dem schwarzen Porzellanstift die Flächen nachgezogen.

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Die Nachbehandlung
Den Porzellanstift muss man vier Stunden trocknen lassen und anschließend für 30 Minuten bei 160°C im Ofen brennen. Die flüssigen Farben müssen lediglich drei Tage trocknen. Auf der Internetseite von Marabu stand der Hinweis, dass wenn beide Produkte verwendet werden, die flüssigen Farben mitgebrannt werden dürfen.
Ich hab den Becher länger trocknen lassen (ca. 24 Stunden, bin irgendwann schlafen gegangen). Dann kam der Becher in den kalten Ofen. Die bemalten Gegenstände müssen mit dem Ofen aufwärmen und abkühlen. Einige Internetseiten empfahlen die Dauer des Brennens zu verlängern auf 90 Minuten. Ich habe einfach mal einen Zwischenweg gewählt und das Ganze eine Stunde im Ofen gelassen

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Ihr plant auch einen Beitrag zum Thema Herbst? Dann verlinkt diesen doch auch in unserer Gedankensplitter: Herbst Gallerie oder schaut mal bei den bisherigen Beiträgen vorbei.


1 Kommentar:

  1. Ich find beide Tassen richtig toll, besonders den "Blumentopf" :)

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